Köln Mitte der 60er Jahre: Die Explosion des Verkehrs ist so groß, dass Zehntausende alte Kölner vor Lärm und Gestank flüchten und ins Umland ziehen. Trotzdem will jeder Autofahren und von Köln aus wird der TÜV zur Verkehrsschule der Nation. Der U-Bahn-Bau macht die Innenstadt zu einem nie gesehenen Maulwurfshügel. Im Stadtpanorama tauchen erstmals Hochhäuser auf, an den Stadträndern entstehen neue Großsiedlungen und zwei neue Rheinbrücken werden fertig. Auch jetzt sind Dom und Rathaus Schauplatz großer Ereignisse: Queen Elisabeth, die Tour de France, der Schah von Persien und die ersten Mondfahrer geben sich die Ehre. Den größten Ausnahmezustand aber erlebt die Stadt beim Staatsbegräbnis für ihren größten Sohn Konrad Adenauer.