Arnold Unkelbach

Jg. 1917: „Die Nazis haben alle Vereine kassiert.“

Die Familie Unkelbach hat damals im Süden Kölns mehrere Lebensmittelgeschäfte. Arnold erlebt dort die Armut und die politischen Unruhen der frühen 30er Jahre. Obwohl der Karneval, wie auch die Kultur unter der Dauerkrise leidet, wird aus ihm ein echter Karnevalsjeck. Im jungen Alter von 19 Jahren wird er eine der letzten „männlichen Jungfrauen“ im Kölner Dreigestirn. Dies will die NSDAP eigentlich schon 1935 verhindern. Unkelbach erlebt, wie die NSDAP den Karneval für Propagandazwecke benutzt und mit zahlreichen antijüdischen Wagen, aus heutiger Sicht, eine echte Schmach beschert.

Filmdokumentationen